Der GENSPEED PerioPOC Pro ermöglicht einen besonders schnellen, sensitiven und spezifischen Nachweis der fünf relevantesten Parodontitis-Keime direkt in der Zahnarztpraxis.
Jeder zweite über 40-Jährige ist von Parodontitis (Parodontose) betroffen. Sie zählt damit zu den häufigsten aber gleichzeitig unterschätzten Infektionskrankheiten weltweit.
Durch eine frühzeitige und gezielte Therapie können nicht nur der drohende Zahnverlust, sondern auch mögliche systemische Folgeerkrankungen der Parodontitis verhindert werden.
Die dafür notwendige frühzeitige Abklärung des Keimspektrums durch mikrobiologische Analysen ist zwar etabliert, dazu musste bisher jedoch die Patientenprobe zu externen Labors versandt werden. Viele Zahnärzte scheuen aber die dadurch entstehenden langen Wartezeiten, den erheblichen logistischen Aufwand und die damit verbundenen hohen Kosten.
Zitat aus dem IHCF*- Konsensuspapier (2010): Fachliche Empfehlungen für die mikrobiologische Parodontaldiagnostik in der Zahnarztpraxis.
»Die Schwächen der aktuell verfügbaren Methoden liegen demnach insbesondere in dem hohen Preis für den Patienten sowie in dem erheblichen Zeitverlust für die Therapie, der durch das Warten auf das Testergebnis aus dem Labor entsteht1.«
Mit einem verlässlichen Testergebnis in wenigen Minuten gibt unser vollautomatisierter PerioPOC Pro Zahnärzten die Möglichkeit, diese mikrobiologische Analyse für Patienten mit erhöhtem Parodontitis oder Peri-Implantitis-Risiko direkt in der Praxis anzubieten.
Zitat aus dem IHCF*- Konsensuspapier (2010): Fachliche Empfehlungen für die mikrobiologische Parodontaldiagnostik in der Zahnarztpraxis.
»Eine möglichst unmittelbare Abklärung des bakteriellen Spektrums am Zahnarztstuhl (Chairside-Diagnostik) ist wünschenswert1.«
*International Health Care Foundation
Klinisch relevant
Nachweis der 5 relevantesten Paradontitis-Keime:
- Td: Treponoma denticola
- Tf: Tannerella forythia
- Pg: Porphyromonas
- Pi: Prevotella intermedia
- Aa: Aggregatibacter actinomycetemcomitans
Der vollautomatische PerioPOC Pro Test hat eine Nachweisgrenze im Bereich von 10 000 Bakterien pro Analyse, sodass eine geringe Keimbelastung, wie sie auch bei gesunden Menschen vorkommt, nicht als positives Ergebnis gewertet wird.
Der Einsatz des PerioPOC Pro Testsystems ermöglicht Ihnen:
- Individualprophylaxe und gezielte Behandlung von parodontalen Erkrankungen und Peri-Implantitis
- Patientenmotivation für Parodontaltherapie und häusliche Mundhygiene
- Erfolgs- und Verlaufskontrolle
- Gesamtmedizinische Prävention (Schwangerschaft/Kinderwunsch , Diabetes, Alzheimer, Krebs)
- Innovation und Effizienz
Fragen zum Produkt?
PerioPOC Pro wurde entwickelt, um Ihnen als Zahnarzt zu helfen, parodontale Probleme frühzeitig zu erkennen. Da Parodontitis in der Regel keine Schmerzen verursacht und der Wechsel von einem gesunden gemischten oralen Mikrobiom zu einer Überbesiedelung mit pathogenen Bakterien unbemerkt bleiben kann, ist es wichtig, Ihre Risikogruppe zu definieren. Ähnlich wie bei anderen Prophylaxeprogrammen sollten Personen ab 45 Jahren regelmäßig (einmal pro Jahr) von PerioPOC Pro auf ihre parodontale Gesundheit überprüft werden.
Klinische Anzeichen wie Blutung auf Sondierung und Sondierungstiefen sind Indikatoren für das Vorliegen und Ausmaß der bereits eingetreten Schädigung. Sie zeigen jedoch nicht die tatsächliche Ursache wie etwa eine Veränderung der Mundflora in Richtung hoher Keimbelastung mit Parodontalpathogenen. Ebenso kommen aber auch systemische Erkrankungen (Diabetes) oder bestimmte Medikamente als Auslöser in Frage und die Therapieansätze werden entsprechend unterschiedlich sein.
Bestimmt werden Sie als Facharzt das Problem richtig beurteilen. Viele Patienten allerdings tendieren dazu Zahnfleischprobleme zu unterschätzen und lehnen eine Parodontalbehandlung ab da sie die Bedeutung der Erhaltung der parodontalen Gesundheit nicht für wichtig erachten. PerioPOC Pro kann die Kommunikation mit dem Patienten und die Akzeptanz wesentlich erleichtern, weil die sichtbaren Testergebnisse eine überzeugende „Sehen ist Glauben“ Haltung hervorruft. Darüber hinaus wirkt eine gründliche Diagnostik bei jedem Patienten vertrauenserweckend und stärkt die Mitwirkung des Patienten und die Einhaltung der Behandlungsschritte.
Die neuen Leitlinien für das Staging und Grading der parodontalen und periimplantären Erkrankungen besagen eindeutig, dass die nekrotisierende Parodontitis als eine separate Krankheitseinheit betrachtet werden sollte, die durch eine prominente bakterielle Invasion […], eine rasche Zerstörung des Weichgewebes […] und eine rasche Verbesserung nach spezifischer antimikrobieller Behandlung gekennzeichnet ist.
Während Parodontitis, die im Zusammenhang mit einer systemischen Erkrankung beobachtet wird, als eine Manifestation der systemischen Erkrankung betrachtet werden muss, bei der eine Antibiotikagabe keine Verbesserung des Krankheitsbildes bewirkt.
Daher sollte es für verschiedene Arten von Parodontitis unterschiedliche Behandlungsschemata geben. Auch Zahnärzte sollten sich des zunehmenden Problems der Antibiotikaresistenz von Bakterien bewusst sein und den Einsatz von Breitbandantibiotika sorgfältig prüfen.
Das Ergebnis des PerioPOC Pro Tests sagt Ihnen ob die Parodontitis durch Bakterien verursacht wird, aber auch welche Bakterien vorhanden sind.
Einige Bakterienarten wie Aggregatibacter actinomycetemcomitans und Porphyromonas gingivalis dringen in Parodontalgewebe und Dentintubuli ein. Daher wird die Verwendung von systemischen Antibiotika empfohlen. Andere parodontale Pathogene wie Treponema denticola, Tannerella forsythia und Prevotella intermedia können oft durch rein mechanische Behandlung erfolgreich entfernt werden.
Zahnärzte sollten sich des zunehmenden Problems der Antibiotikaresistenz von Bakterien bewusst sein und den Einsatz von Breitbandantibiotika sorgfältig prüfen. Die PerioPOC Pro-Bewertung der Bakterien vor Behandlungsbeginn ermöglicht eine individuelle und gezielte Behandlung, reduziert den unnötigen Einsatz von Antibiotika und spart dadurch Geld, erspart Ihren Patienten Nebenwirkungen und erhält die Wirksamkeit antimikrobieller Substanzen.
Die einfachste Methode zur Verrechnung des PerioPOC Pro Tests ist es die Kosten in die Folgetherapie oder Prophylaxebehandlung zu integrieren.
Die meisten Patienten, die von Parodontitis betroffen sind, empfinden wenig Schmerzen und ihre eigene Wahrnehmung ist, dass ihre Zähne in Ordnung sind. Es könnte also schwierig sein, die Notwendigkeit einer Parodontalbehandlung zu vermitteln. Fast alle Patienten verstehen jedoch, dass das Vorhandensein von Bakterien kein gutes Zeichen ist. Die sofort sichtbaren Ergebnisse des PerioPOC Pro sind ein überzeugender Beweis.
Auch eine potenzielle Ansteckung bzw. Übertragbarkeit der Bakterien auf Ehepartner oder andere enge Familienmitglieder kann hier überzeugend dargelegt werden.
Ebenso haben Patienten, die Zahnimplantate haben, oft das Gefühl, dass es nicht notwendig ist, ihre künstlichen Zähne gründlich zu reinigen. Auch hier kann PerioPOC Pro den Patienten helfen, zu verstehen, dass die Anwesenheit dieser Bakterien ein Implantatversagen verursachen kann.
In allen Fällen werden die Folgekosten viel höher sein als die Kosten für die Erstuntersuchung, Behandlung und Aufrechterhaltung der Mundhygiene.
Wahrscheinlich haben Sie viel mehr potenzielle Klienten für PerioPOC Pro als Sie glauben. Ungefähr 50 % der Menschen über 45 Jahre haben Zahnfleischprobleme. Darüber hinaus gibt es bestimmte Risikogruppen, wie zum Beispiel Raucher oder Menschen mit beeinträchtigtem Immunsystem. Bei dieser Gruppe von Menschen sollten im Rahmen der regelmäßigen Kontrolluntersuchung auch eine parodontale Grunduntersuchung durchgeführt werden. Da die Veränderung der Bakterienzusammensetzung im Mund meist ursächlich für Erkrankungen des Zahnhalteapparates sind, ist es sinnvoll eine Keimbestimmung schon vor der Manifestation einer Parodontitis durchzuführen.
Periimplantitis wird durch die gleichen Bakterien verursacht wie Parodontitis, und oft ist Letztere der Grund für die Verwendung eines Implantats. Der Erfolg des Zahnimplantats hängt weitgehend von der Aufrechterhaltung eines entzündungsfreien Mundmilieus ab. PerioPOC Pro sollte sowohl für die präoperative Beurteilung als auch für regelmäßige Kontrollbesuche zur Vermeidung von Periimplantitis verwendet werden.
PerioPOC Pro wurde in einer klinischen Studie evaluiert und wurde von zahlreichen Klinikern in ganz Europa und außerhalb Europas eingesetzt. Während die Spezifität für jeden der fünf Erreger 100 % beträgt, ist die Sensitivität klinisch relevant und liegt bei ca. 10e4 (10 000) Bakterien pro Test. Auch wenn einige Bakterien (auch pathogene) bei gesunden Probanden vorhanden sein können, liefert PerioPOC Pro keine falsch positiven Ergebnisse (siehe klinische Studie). Zudem ist PerioPOC Pro ein auf RNA basierender Test, der nur lebende Bakterien nachweist, was ihn zu einem perfekten Instrument zur Überwachung des Behandlungserfolgs macht.
Hierfür könnte es verschiedene Gründe geben:
– Wenn alle Kontrollen gültig waren (einschließlich der Gesamtkeimbelastung, TGL), könnte der eigentliche Grund für die CAL nicht das Vorhandensein von Parodontalerregern sein, sondern eine systemische Erkrankung oder ein medikamentös induzierter Zustand (z.B. Chemotherapie, Blutdruckmedikamente,…). Fragen Sie Ihren Patienten nach diesen Hintergründen.
– Die bakterielle Belastung der fünf Parodontalerreger in tiefen Taschen kann unter der Nachweisgrenze von PerioPOC Pro liegen. Versuchen Sie, an einer nahe gelegenen Stelle Proben zu entnehmen, um das Vorhandensein dieser Erreger zu beurteilen.
– Die Papierspitzen haben möglicherweise nicht den Boden der Zahntasche erreicht. Versuchen Sie, eine weniger tiefe Stelle in der Nähe zu beproben, um das Vorhandensein dieser Erreger zu beurteilen.
Die Empfindlichkeiten von PerioPOC für die einzelnen Arten sind wie folgt:
Treponema denticola (T.d.)
91.3 %
Prevotella intermedia (P.i.)
85.7 %
Tannerella forsythia (T.f.)
86.3 %
Aggregatibacter actinomycetemcomitans (A.a.)
100 %
Porphyromonas gigivalis (P.g.)
83.8 %
Für in-vitro-diagnostische Tests ist der Begriff Sensitivität (Empfindlichkeit) eines der wichtigsten Leistungsmerkmale. Die Testsensitivität ist die Fähigkeit, den gewünschten Parameter (z.B. Bakterien oder biochemische Marker) korrekt zu identifizieren.
Im Falle von PerioPOC Pro hat sich gezeigt, dass der Test 100 % der Aggregatibacter actimomycetemcomtitans korrekt identifiziert. Allerdings wurden 83,8 % von Porphyromonas gingivalis korrekt identifiziert. Mit anderen Worten, in 1,72 von 10 Fällen zeigte der Test ein negatives Ergebnis, obwohl diese Bakterien durch ein (DNA-basiertes) Vergleichssystem detektiert worden waren.
Im Wesentlichen gibt es keinen Test, der für alle Fälle und alle Parameter zu 100 % sensitiv ist. Es besteht immer eine gewisse Unsicherheit, die durch die angegebene Sensitivität dargestellt ist.
a) Zeit und Gelegenheit. Da die Proben nicht an ein externes Labor geschickt werden müssen, können Sie dem Patienten gleich beim ersten Besuch die Ergebnisse zeigen und gleichzeitig einen Behandlungsplan erstellen.
b) Die meisten Labortests sind hochempfindliche DNA-basierte Tests, mit denen bereits sehr kleine Anzahl von Erregern nachgewiesen werden können. Obwohl dies im Allgemeinen ein großartiges Hilfsmittel ist, kann es zu einem „Overkill“ mit unangemessenem Einsatz von Antibiotika, erhöhten Nebenwirkungen durch Überbehandlung und schließlich zum Verlust der Glaubwürdigkeit führen.
c) PerioPOC Pro basiert auf dem Nachweis lebender (stoffwechselaktiver) Bakterien. Seine höhere Nachweisgrenze ist klinisch relevant (Normalbesiedelung vs. infektiöser Zustand) und verhindert falsch positive Ergebnisse. Die 3-stufige semi-quantitative Auswertung von PerioPOC Pro ermöglicht die Überwachung Ihres Behandlungserfolgs.
Bestellung und Kontaktaufnahme
Die Bestellung ist Zahnärzten und zahnmedizinischem Fachpersonal vorbehalten.
Als Patient kontaktieren Sie bitte den Zahnarzt Ihres Vertrauens.
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SINedent Dental
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